Name:

St. Sebastianus Schützenbruderschaft Bermel 1908 e.V.

Gründungsjahr:

1908 mit dem Namen „Schützenverein Bermel 1908“

Namen der Gründer:

Die Namen der Gründer sind nicht bekannt.

Die Festveranstaltung wurde für immer auf den Pfingstmontag festgelegt.

Auf der „Stierswiese“ in der „Kahlenbach“ wurde der Schießplatz errichtet.

Geschossen wurde auf Adler und Festscheibe.

Damals wurde mit Großkalieber „K71“- Geschossgröße 11.4 mm - geschossen. Der „K71“ war das erste Gewehr, welches mit Patronenhülsen bestückt war

Herr Johann Hein, Bermel war seiner Zeit der Feuerwerker, der die Geschosse in Blei goss, die Hülsen mit Pulver füllte und die Patronen schießfertig zusammen setzte.

In der Nacht vom 12. auf den 13. April 1942 warfen britische Flugzeuge 400 Brandbomben auf Bermel ab, hierbei wurden 3 Gebäude getroffen. Großen Schaden richtete eine Bombe an, die in das Scheuengebäude und altes Wohnhaus der Familie Nikolaus Breitbach fiel. Scheune und Wohnhaus, in dem seinerzeit die Familie Johann Hein wohnte, brannte völlig nieder. Die Familie Johann Hein konnte nur noch das nötigste retten. Im Haus waren auch alle Unterlagen des Schützenvereins. Sie sind durch den großen Brand unwiederbringlich vernichtet worden.

Anfang 1944 kam dann durch die Kriegsereignisse das Vereinsleben zum Stillstand.

Im Februar 1952 wurde das Vereinsleben wieder neu aufgenommen / aktiviert

Am 8. März 1953 berief ein provisorischer Vorstand die Mitgliederversammlung ein, die unter Beratung durch Herrn Pastor P. Rüth die Umwandlung des alten Schützenvereins in eine Bruderschaft unter dem Dach der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften beschloss:

• Johann Hein später als Präsident 1. Brudermeister
• Michel Mohr später stellv. Präsident, 2. Brudermeister
• Josef Daub später als Kassierer
• Nikolaus Daub gehörte dem Vorstand später nicht an       
• Josef Arenz II gehörte dem Vorstand später nicht an
• Fähnrich Edmund Daub
• Hauptmann Alfred Theisen        
• Schriftführer Hans Jansen
• Präses Pastor P. Rüth
  
  

Zu Kadetten wurden ernannt:

• Walter Laubenthal und Walter Theisen
  
  

Das Schützenfest 1953 ist das erste nach dem Kriege und von dem ein Bericht erhalten geblieben ist. Das Totengedenken fand damals am Friedhof vor dem Gefallenendenkmal des 1. Weltkrieges statt, mit einer ergreifenden Ansprache des 1. Brudermeisters Johann Hein und der Kranzniederlegung.

Der Schützenplatz befand sich zwischen Hoch- und Kleinbermel auf der Delle, wo heute der Grillplatz ist.

Brudermeister in der Folge:

Präses in der Folge:

1967  Bezirksjungschützenkönig

Hermann Braun

1998  Diözesankönig

Josef Rieder

1999  Bezirkskönig

Oliver Wendel

2008  Schützenkaiser

Josef Rieder

Mitglieder:

Schützen: 47               Jungschützen: keine

Schützenkönige

Scheibenkönige